In der jährlichen Gedenkstunde des Bundestags für die Opfer des Nationalsozialismus wurde dieses Jahr zum ersten Mal auch der queeren Opfer gedacht. Dies hatte eine Petition des erfolgreichen Jugendbuchautors Lutz van Dijk erreicht.
Unsere Schule hatte das Glück, dass Lutz van Dijk, der in Amsterdam und Kapstadt lebt, zu dieser Gedenkstunde nach Berlin kam und vom Fachbereich Deutsch für eine Lesung aus seinem Roman „Kampala – Hamburg“ vor den Schüler*innen des 10. Jahrgangs gewonnen werden konnte.
Lutz van Dijks bewegtes Leben war von jungen Jahren an vom politischen Engagement gegen die Armut in den südafrikanischen Townships, gegen die Diskriminierung queerer Menschen und für die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus geprägt. Bei der in der Aula stattfindenden Lesung beeindruckte er deswegen nicht nur mit seinem Roman, sondern auch mit vielen persönlichen Geschichten und betonte immer wieder, wie wichtig es sei, sich im Leben Ziele zu setzen und an deren Verwirklichung zu glauben.