UNESCO Projekttag 2024: #Schulfrieden#Vielfalt#Global Citizenship Education
Am 01.02.2024 fand der diesjährige UNESCO Projekttag statt. Im Rahmen von 14 unterschiedlichen Workshops zu den Themen Antirassismus, Antisemitismus, Kolonialismus aber auch musikalischen und tänzerischen Auseinandersetzungen zum Thema (Rhythm is life/ Voguing) konnten sich die Schüler:innen im Vorfeld interessengebunden in unterschiedliche Workshops einwählen und diese am Projekttag besuchen.
Der Tag startete mit einer gemeinsamen Assembly in der Aula, die durch Wortbeiträge von dem Schulsprecher Jasper und der Organisatorin Frau Wandtke begleitet wurden.
Der Schulleiter Herr Dr. Bauer sprach eröffnende Worte und die Staatssekretärin a.D. Frau Saraya Gomis sensibilisierte die Schulgemeinschaft in Bezug auf Rassismen im Alltag und wie man diesen begegnen kann. Ein Erklärvideo von Ufuq zum Thema Diskriminerung klärte die Schulgemeinschaft auf und stimmte so abschließend in den Tag ein.
Nach einer kurzen Pause begannen die unterschiedlichen Workshops und die jeweiligen Gruppen haben sich sehr differenziert und kritisch mit den unterschiedlichen Inhalten beschäftigt:
Die Workshops haben zu einer vielfältigen Auseinandersetzung mit tagesaktuellen Themen geführt und hoffentlich den Horizont der Schüler:innen erweitert.
Franziska Wandtke/ 03.02.2024
Workshop des Afrika Medien Zentrums zum Thema Stereotype und Eurozentrismus mit Erbin Dinkongue
Frau Gomis, Schulsprecher Jasper Jokisch und Frau Wandtke während der Auftaktassembly
Auftaktassembly in der Aula
Workshop von Initiative Perspektivwechsel: Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus
Voguing mit Georgina
Fachtagung der UNESCO-Projektschulen 2023:
Kreativ für den Wandel! Zukunftskompetenzen für Vielfalt und Global Citizenship Education
Vom 26.09. bis 29.09.23 fand in Berlin im Global Village die Jahrestagung der deutschen UNESCO-Projektschulen statt. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Landeskoordinatorin der Berliner UNESCO-Projektschulen habe ich im Team der Steuerungsgruppe in Zusammenarbeit mit dem Senat die Konferenz inhaltlich mitgestaltet und ein vielfältiges Programm zu den Themen Diversität, rassismuskritische Bildung und nachhaltige Stadtentwicklung entwickelt.
Am Dienstagabend fand die feierliche Auftaktveranstaltung im Pierre Boulez Saal der Barenboim-Said Akademie mit geladenen Gästen statt. Die Eröffnungsredner (Staatssekretär Henkel, Frau Bartels sowie Dr. Luckscheiter) führten in die Inhalte der Konferenz ein und Prof. Dr. Fereidooni sowie der Bundeskoordinator Klaus Schilling lenkten den kritischen Blick auf die Notwendigkeit der Akzeptanz von Vielfalt im Alltag.
Am Mittwochmorgen starteten wir mit interessanten Vorträgen von Josephine Apraku und Prof. Dr. Lang-Wojtasik, um dann bis zum Nachmittag in die erste WS-Phase überzugehen. Insgesamt wurden 12 WS von verschiedenen Anbietern angeboten. Im Rahmen des Programms leiteten Herr Langhans und Frau Dr. Linke den Workshop zur Gestaltung queerfreundlicher Schulen mit Unterstützung von Leo, Hanna, Lucie und Ella aus der Oberstufe. Siiri und Hugo aus der elften Klasse waren derweil Teilnehmer des Workshops im Humboldt Forum und nahmen interessante Impulse mit nach Hause.
Am Donnerstag wurden die WS fortgesetzt und am Nachmittag unternahmen die Teilnehmer Exkursionen zu zahlreichen Orten in Berlin (z.B. Tempelhofer Feld, Pergamonmuseum, Futurium etc.). Am Donnerstagabend fand schließlich der kulturelle Abend des Treffens statt, an dem einige der Berliner UNESCO-Projektschulen teilnahmen (u.a. Siiri mit einem Cello-Solo). Am Freitagmorgen endete das Treffen mit einem Gallery Walk und einem Rückblick auf die verschiedenen Workshops. Sowohl als Organisator als auch als Teilnehmer bin ich sehr zufrieden mit dem Verlauf und den Ergebnissen des Symposiums und freue mich, dass die Nelson-Mandela-Schule das Symposium mit zahlreichen Beiträgen bereichern konnte.
Interview während des Eröffnungsabends
Das Worshopteam mit Dr. Kai Linke und Christopher Langhans sowie die Schulkoordinatorin Annemieke Akkermans und die Landeskoordinatorin Franziska Wandtke
Siiri und Hugo aus der 11. Klasse während ihrer Teilnahme am WS im Humboldtforum
WS-Team Queerfreundliche Schulen mit den Schüler*innen Ella, Hanna, Leo und Lucie
Das Netzwerk der Berliner UNESCO-Projektschulen
UNESCO-AG
Die UNESCO-AG der Schule, deren Mitglieder aus allen Teilen unserer Schulgemeinde kommen (Schüler, Lehrer und Eltern), sammelt und dokumentiert alle entsprechenden Aktivitäten unserer Schule. Sie berät bei der Realisierung einzelner Projekte und der Entwicklung der Außenbeziehungen unserer Schule insgesamt, insbesondere mit Blick auf Aspekte der Realisierbarkeit, der Nachhaltigkeit und der Vermeidung von Parallelprojekten. Die Mitarbeit im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen wird von ihr koordiniert. Darüber hinaus entwickelt und betreut sie eigene Projekte; derzeit insbesondere die Entwicklung unserer Beziehungen zu Südafrika.