Hier ist eine Liste der Minimal-Standards, ohne die eine erfolgreiche Weiterarbeit im Fach Mathematik im folgenden Schuljahr gefährdet ist, als Grundlage zur Erstellung von Förderplänen.
Unverzichtbare grundlegende Mindestvoraussetzungen nach Klasse 2
- im Zahlenraum bis 100 addieren und subtrahieren (bei Typ Zehnerübergang über ZE auch mit einem Hilfsmittel oder durch halbschriftliches Rechnen)
- die Aufgaben des kleinen Einspluseins mit ihren Umkehrungen automatisiert haben
- die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins automatisiert haben
- zu den Kernaufgaben des kleinen Einmaleins die Ergebnisse weiterer Mal- und Geteiltaufgaben ableiten oder auf anderen Wegen errechnen
- über Grundfertigkeiten beim Erheben von Daten verfügen (Messen von Längen, Darstellen von Geldbeträgen, Ablesen von Uhrzeiten).
Unverzichtbare grundlegende Mindestvoraussetzungen nach Klasse 4
- die Aufgaben des kleinen Einspluseins und des kleinen Einmaleins mit Umkehrungen gedächtnismäßig beherrschen (Ende 1. Halbjahr Klasse 3)
- die vier schriftlichen Rechenverfahren verstehen und die Verfahren der Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division sicher ausführen können
- über Grundwissen in den Bereichen Geld, Längen, Zeit, Gewichte und Rauminhalte verfügen (mm, cm, dm, m, km, d, h, s, min, t, kg, Pf, g, l, ml, Euro, Cent)
- geometrische Grundfertigkeiten (z. B. zeichnen, zerlegen und zusammensetzen, spiegeln) anwenden können.
Unverzichtbare grundlegende Mindestvoraussetzungen nach Klasse 6
- die vier Rechenverfahren im Bereich der gebrochenen Zahlen anwenden und Zusammenhänge zwischen ihnen nutzen, Brüche erweitern und kürzen
- problemangemessen runden und schätzen
- über Grundwissen in den Bereichen Geld, Längen, Zeit, Gewichte und Flächen- und Rauminhalte verfügen (u.a.: cm2, dm2, m2, a, ha, km2, mm3, cm3, dm3, m3, l, ml) und über sachrechnerische Grundfertigkeiten (z. B. Messen, Schätzen, Vergleichen, Umrechnen, Rechnen) verfügen
- Umfang und Flächeninhalt von ebenen Figuren, Rauminhalt von Würfeln und Quadern bestimmen
- Eigenschaften geometrischer Grundformen (Figuren und Körper) benennen und darstellen
- Winkelarten erkennen und beschreiben, Winkel genau zeichnen und Winkelgrößen schätzen
- aus Texten, Tabellen, Schaubildern und Diagrammen Daten entnehmen und interpretieren.
Beschlossen von der Fachkonferenz Mathematik