World House Project - Advanced Art Course (12) plans single-family houses for Africa
After the students of the advanced art course had analyzed an extremely successful, functional and sustainable school building by Diébédo Francis Kéré (Burkina Faso), which prepared them for their later cooperation project with the Monterosa School in Ulan Bator, they decided to create architectural plans themselves for randomly chosen areas on the African continent. They were very impressed by Kéré's story, which sounds like a modern fairy tale. As a seven-year-old, he lived in a West African village without electricity or running water in one of the poorest countries in the world: Burkina Faso, formerly Upper Volta. His father, chief of Gando, was illiterate, so his son had to go to school to read letters to his father. Later, Kéré did an apprenticeship as a carpenter and learned the basics of traditional building there. In 1985, he received a scholarship, went to Germany, learned the language, took his Matura at night school and studied architecture. Today, about 300 people work in his architectural office in Berlin and abroad.
For the project, the students each tapped on a map of Africa with their eyes closed, thus choosing by chance the area in which their single-family homes are to be planned. In each case, groups of three to five houses are created in a compound, which, however, are to be inhabited by separate family units (with different group sizes). For the planning, the consideration of climatic, geographic/topographic and cultural conditions is of fundamental importance. An environmental plan, floor plans, elevations, sections, and detailed elevations will be created, all of which will be explained and reflectively summarized in a lapbook. The finished lapbooks will be displayed in the new P30 building and explained in short videos.
World House Project - Leistungskurs Kunst (12) plant Einfamilienhäuser für Afrika
Nachdem die Schüler*innen des Leistungskurses Kunst einen überaus gelungenen, funktionalen und nachhaltigen Schulbau Diébédo Francis Kérés (Burkina Faso) analysiert hatten, der sie auf ihr späteres Kooperationsprojekt mit der Monterosa-Schule in Ulan Bator vorbereitet, haben sie entschieden, selbst für willkürlich gewählte Gegenden auf dem afrikanischen Kontinent architektonische Planungen zu erstellen. Dabei hatte sie die Geschichte Kérés sehr imponiert, denn sie klingt wie ein modernes Märchen. Als Siebenjähriger lebte er in einem westafrikanischen Dorf ohne Strom und fließendes Wasser in einem der ärmsten Länder der Welt: Burkina Faso, das ehemalige Obervolta. Sein Vater, Häuptling von Gando, war Analphabet und deshalb musste sein Sohn in die Schule gehen, um seinem Vater Briefe vorlesen zu können. Später machte Kéré eine Tischlerlehre und erlernte die Grundzüge des dortigen, traditionellen Bauens. 1985 bekam er ein Stipendium, ging nach Deutschland, lernte die Sprache, machte die Matura an der Abendschule und studierte Architektur. Heute arbeiten etwa 300 Mitarbeiter in seinem Architekturbüro in Berlin und im Ausland.
Für das Projekt haben die Schüler*innen jeweils mit geschlossenen Augen auf eine Landkarte von Afrika getippt und so durch Zufall die Gegend gewählt, in der ihre Einfamilienhäuser geplant werden sollen. Dabei entstehen jeweils Gruppen aus drei bis fünf Häusern im Verbund, die jedoch von getrennten familiären Einheiten (mit unterschiedlichen Gruppengrößen) bewohnt werden sollen. Für die Planung ist die Berücksichtigung klimatischer, geografischer/topografischer und kultureller Bedingungen von fundamentaler Bedeutung. Erstellt werden ein Umgebungsplan, Grundrisse, Ansichten, Schnitte und Detailansichten, die alle in einem Lapbook erläutert und reflektiert zusammengefasst werden. Die fertigen Lapbooks werden im Neubau der P30 ausgestellt und in Kurzvideos erläutert.