There are currently over 30 Ukrainian pupils in the upper and lower secondary at the NMS, about half of whom have enough English to be able to follow normal lessons at our school and who are being taught in regular classes. 14 have joined the 11e and 11d, for example, and are being prepared for the IB. We, the staff, have to work on the basis that they will be in Berlin for years, while, naturally, they and their parents or guardians hope to return to Ukraine as soon as possible. “We hope to be back in Kharkov by the summer, maybe sooner. We live week by week. I cannot imagine staying here for years,” said Ms. Svitlana Brehel, a Ukrainian English teacher now volunteering at the NMS, whose daughter has joined the school in year 9. Svitlana uses the Russian pronunciation of the city known as Kharkiv in Ukrainian. She was born in Russia before moving to Ukraine as a very young child and is fully bilingual. “Everyone speaks Russian in Kharkov,” she notes. Her husband drove her and their daughter to the border and then returned to Kharkiv. He delivers supplies in their city to the elderly and those unwilling or unable to flee the missiles and bombs. His and Svitlana’s 22-year old son is in the Ukrainian Army, location unknown.
11 of the Ukrainian pupils at the NMS, all lower secondary, are attending school from 8am, Monday to Friday, as part of a “Special Guest Class” offered by the school. These pupils’ English and German is not yet good enough to attend regular classes. Instead, they attempt to work on materials from the curricula of their own schools back in Ukraine and are currently based in a small room on the ground floor of the new building in the P30 campus. They are helped in their studies and looked after on a daily basis by Ms. Svitlana Brehel and Ms. I ryna Diediaieva (both pictured). Iryna’s two children have joined regular NMS classes. The social pedagogues, Mr. Szulc and Mr. Fraikin, whose office is next door to the room used by the special Ukrainian class, help whenever they can. They store the computers and the “hot spot” used by the pupils, for example, supplied and maintained by the NMS IT department, which jumped in to help with great alacrity. Thanks go to Mr. Ralph, Mr. Thurai and Ms. Akkermans.
The first Special Guest Class pupils, along with Ms. Brehel and Ms. Diediaieva, were welcomed to the school a couple of weeks before Easter by Ms. Walter and Ms. Renk in the school office and then in a brief meeting by Dr. Bauer, Ms. Baumann, Mr. Röthenmeier and Dr. Brown. It was agreed there that the Special Guest Class pupils would be entitled to join Art, Music and Sports classes in their age-cohorts, with the permission of the respective teachers. As of this week, from the 16th of May, they and some of the year 11 pupils also attend English and German classes provided by Ms. Oldham, Ms. McCabe, Ms. von Amelunxen, Mr. Reynolds, Ms. Samuel, and Ms. O’Connor. In addition, three year 10 pupils, Mimi Hassel, Finn Aris and Ezaan Khan have volunteered to be “Language Buddies” for the new Ukrainian pupils. Mr. Röthenmeier has been coordinating access to lessons and Ms. Baumann has been welcoming the Ukrainian pupils to her art classes. Mr. Beier has done all he can to facilitate the new pupils’ access to the Mensa and Dr. Bauer, Ms. Lentz and Mr. Lorang have been doing what they can to integrate as many pupils as possible, quickly and smoothly, ably supported by the administrative staff. Structure, security, materials with which to access knowledge, kindness and contact with other children are what the NMS can offer these refugees. Thanks to all those who have done their bit to facilitate this. From June 1st it is possible that two new staff members of Ukrainian heritage will be employed to teach the Ukrainian pupils.
David Brown
Ukrainische Schüler und Mitarbeiter an der NMS-P30
Derzeit gibt es mehr als 30 ukrainische Schüler:innen in der Sek I und Sek II der NMS, von denen die Hälfte genug Englisch können, um am normalen Unterricht unserer Schule teilnehmen zu können und die in passenden Klassen unterrichtet werden. 14 Schüler:innen davon sind zum Beispiel in der 11e und 11d und werden auf das IB-Diplom vorbereitet. Wir müssen davon ausgehen, dass sie jahrelang in Berlin sein werden. Natürlich hoffen sie und ihre Eltern oder Erziehungsberechtigten, so bald wie möglich in die Ukraine zurückkehren zu können. "Wir hoffen, bis zum Sommer wieder in Charkow zu sein, vielleicht früher. Wir leben Woche für Woche. Ich kann mir nicht vorstellen, jahrelang hier zu bleiben", sagte Frau Svitlana Brehel, eine ukrainische Englischlehrerin, die jetzt freiwillig an der NMS arbeitet und deren Tochter auch in unsere Schule geht. Während Svitlana das erzählt, verwendet sie die russische Aussprache für den Namen der Stadt, die auf Ukrainisch Charkiw genannt wird. Svitlana wurde in Russland geboren, bevor sie als sehr kleines Kind in die Ukraine zog und ist vollständig zweisprachig. "In Charkow spricht jeder Russisch," sagt sie. Ihr Mann fuhr sie und ihre Tochter an die Grenze und kehrte dann nach Charkiw zurück. Er liefert Vorräte an ältere Menschen und solche, die nicht bereit oder in der Lage sind, vor den Raketen und Bomben zu fliehen, aus. Sein und Svitlanas 22-jähriger Sohn ist in der ukrainischen Armee, Ort unbekannt.
Elf der ukrainischen Schüler:innen an der NMS, alle Sekundarstufe I, besuchen von Montag bis Freitag von 8 Uhr morgens die an der Schule angebotene "Gastklasse für Geflüchtete". Das Englisch und Deutsch dieser Schüler:innen ist noch nicht gut genug, um den regulären Unterricht zu besuchen. Stattdessen versuchen sie, Materialien aus den Lehrplänen ihrer eigenen Schulen in der Ukraine zu bearbeiten und sind derzeit in einem kleinen Raum im Erdgeschoss des neuen Gebäudes auf dem P30-Campus untergebracht. Sie werden bei ihrer Arbeit täglich von Svitlana Brehel und Iryna Diediaieva (beide im Bild) unterstützt und betreut. Die beiden Kinder von Iryna Diediaieva wurden in reguläre NMS-Klassen aufgenommen. Die Sozialpädagogen, Herr Szulc und Herr Fraikin, deren Büro sich neben dem Raum befindet, der von der ukrainischen Klasse genutzt wird, helfen, wann immer sie können. Sie schließen beispielsweise die Computer und den von den Schüler:innen genutzten "Hot Spot" weg. Die NMS-IT-Abteilung ist sofort eingesprungen, um zu helfen, alles einzurichten und zu unterstützen. Vielen Dank dafür an Nic Ralph, Joseph Thurai und Annemieke Akkermans!
Einige Wochen vor den Osterferien wurden die ersten Schülerinnen und Schüler der "Gastklasse" zusammen mit Frau Brehel und Frau Diediaieva von Frau Walter und Frau Renk im Schulbüro willkommen geheißen. Anschließend gab es eine Begrüßung durch den Schulleiter Dr. Bauer, Frau Baumann, Herrn Röthenmeier und Dr. Brown. Die Schüler der Gastklasse sind mit Erlaubnis der jeweiligen Lehrer:innen berechtigt, an Kunst-, Musik- und Sportklassen in ihrer jeweiligen Jahrgangsstufe teilzunehmen. Ab dem 16. Mai besuchen sie und einige der Schüler der 11. Klasse auch Englisch- und Deutschkurse, die von Frau Oldham, Frau McCabe, Frau von Amelunxen, Herrn Reynolds, Frau Samuel und Frau O'Connor angeboten werden. Darüber hinaus haben sich die drei Schüler:innen der 10. Klasse, Mimi Hassel, Finn Aris und Ezaan Khan, freiwillig als "Language Buddies" für die neuen ukrainischen Schüler:innen gemeldet. Herr Röthenmeier hat den Zugang zum Unterricht koordiniert und Frau Baumann hat alle ukrainischen Schüler:innen zu ihren Kunstkursen eingeladen. Herr Beier hat alles dafür getan, um den neuen Schüler:innen den Zugang zur Nutzung der Mensa zu erleichtern. Dr. Bauer, Frau Lentz und Herr Lorang haben ihr Bestes getan um so schnell wie möglich so viele Schüler wie möglich reibungslos zu integrieren, tatkräftig unterstützt von der Schuladministration. Struktur, Sicherheit, Materialien für den Zugang zu Wissen, Freundlichkeit und Kontakt zu anderen Kindern sind das, was die NMS geflüchteten Schüler:innen bieten kann. Ab dem 1. Juni 2022 wird es möglich sein, dass zwei hauptamtliche, aus der Ukraine stammende Lehrkräfte die ukrainischen Schülerinnen und Schüler unterrichten werden. Danke an alle, die ihren Teil dazu beigetragen haben, dies alles zu ermöglichen.
David Brown