Bauhaus-Kulturpartnerschaft – LKs Q1/Q3 Kunst entwickeln weiter Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit Kunst und Design

Berichte von zwei Projekttagen im Bauhaus-Archiv mit Schülerinnen und Schülern der Leistungskurse Kunst am 7. und 20. September 2017.

Gleich zu Beginn des Schuljahres, am 7. September 2017, hatten die 17 Teilnehmerinnen und -teilnehmer des Leistungskurses Kunst des 12. Jahrganges die großartige Gelegenheit, einen Projekttag in den Ausstellungsräumen und der Werkstatt des Bauhaus-Archivs zu verbringen, um sich mit der aktuellen Ausstellung über Meilensteine des Bauhaus-Designs, Jasper Morrison und den Tiny Houses zu beschäftigen. Nachdem Fotografien entstanden waren, die inhaltlich und kompositorisch an das berühmte Bauhaus-Foto von Lux Feiniger erinnern, erforschten die Schülerinnen und Schüler die Charakteristika von Bauhaus-Fotografie und wandten sie auf eigene fotografische Versuche an. In einer anregenden Ausstellungsführung von Zara Morris diskutierten die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer interessiert und äußerst angeregt die Ausstellungsexponate. Zusätzlich wurden sie in das Tiny House von Leonardo di Chiara eingeladen, der einen kleinen Wettbewerb für das Foto auslobte, das die Besonderheiten seines einmaligen Wohnraumes am besten vermittelte. Gemeinschaftlich wurde am Ende der Veranstaltung das gelungenste Bild gekürt. Vielen Dank an den Einsatz der Schülerinnen und Schüler, Friederike Holländer (unsere Bauhaus-Agentin), Leonardo di Chiara und Zara Morris.

Am 20. September 2017 vertraten vier Schülerinnen und Schüler der Kunstleistungskurse beider Jahrgänge wieder vorbildlich unsere Schule: Fanny Tockner (Q3), Rhoda Elies (Q3), Manon Blendermann (Q1) und Bruno Sontheimer (Q1). Das Bauhaus-Archiv hatte die Kulturpartner zur Nachmittagsveranstaltung „Was ist Design“ eingeladen, um die Gestaltungskonzepte Jasper Morrisons genauer unter die Lupe zu nehmen. Nach einem lehrreichen Vortrag über die Qualität von Design und der Vorstellung und Analyse von Exponaten von Jasper Morrison folgte ein Ausstellungsbesuch eine praktische Arbeitsphase, in der innerhalb von 10 Minuten aus einer limitierten Auswahl an Alltagsgegenständen (Büroklammern, Schießgummis, Strohhalmen, Postkarten, Werbebriefklammern) Stuhlmodelle kreiert und anschließend in einer etwas längeren Arbeitsphase ein Werbeplakat für die eigenen Stuhlideen entworfen werden sollten. Unsere Schule kam als einzige mit Schülern, die – wie immer – die tragende Rolle übernahmen. Vielen Dank an die vier Bauhaus-Beauftragten!