Since November 2021, the students of class 10d have been studying the art of West Africa with a focus on the Kingdom of Benin. The demand for the return of the Benin bronzes and many other indigenous artifacts, which are exhibited in the world's major museums with hardly tolerable self-evidence, are discussed as well as the intransparent paths of individual objects are traced and documented. The Nigerian artist David Amaechi Dibiah accompanies us in the project and explains the spiritual characteristics of his culture. All students have been given additional Ibo names that refer to their character attributes. From these they have derived partly fantastic animal figures that possess supernatural powers. These figures were created in the Charlottenburg-Wilmersdorf Youth Art School in clay as reliefs and as full sculptures. The students will now write stories about their power figures and finally visit parts of the African collection in the Humboldt Forum. In addition, a joint exhibition visit to the Brücke Museum "Whose Expression? The artists of the Brücke in a colonial context" is planned.
Auf den Spuren verschleppter Kunstwerke - Königreich Benin
Bereits seit November 2021 beschäftigen sich die Schüler*innen der Klasse 10d mit der Kunst Westafrikas mit Fokus auf das Königreich Benin. Die Forderung der Rückgabe der Benin-Bronzen und vieler weiterer indigenen Artefakte, die mit kaum erträglicher Selbstverständlichkeit in den großen Museen der Welt ausgestellt werden, werden genauso diskutiert, wie die undurchsichtigen Wege einzelner Objekte nachverfolgt und dokumentiert. Der nigerianische Künstler David Amaechi Dibiah begleitet uns im Projekt und erklärt uns die spirituellen Besonderheiten seiner Kultur. Alle Schüler*innen haben zusätzliche Ibo-Namen bekommen, die sich auf ihre Charaktereigenschaften beziehen. Daraus haben sie teils fantastische Tierfiguren abgeleitet, die übernatürliche Kräfte besitzen. Diese Figuren wurden in der Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf aus Ton als Relief und als Vollplastik dargestellt. Die Schüler*innen werden nun zu ihren Kraftfiguren Geschichten verfassen und abschließend im Humboldtforum Teile der afrikanischen Sammlung besichtigen. Außerdem ist ein gemeinsamer Ausstellungsbesuch im Brücke-Museum “Whose Expression? Die Künstler der Brücke i kolonialen Kontext” geplant.