Im April und Mai 2023 hatte die Klasse 5B die Gelegenheit, von einer*m IB12-Schüler*in mehr über Neurodiversität und psychische Gesundheit zu erfahren.
"Es war noch nie so wichtig wie heute, in der Schule etwas über Neurodiversität zu lernen. In den letzten fünf Wochen habe ich mit Schülern einer 5. Klasse gearbeitet, um sie über Autismus, ADHS und Depression zu unterrichten. Angesichts der aktuellen Selbstmordraten wird es immer wichtiger, das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen. Ich glaube, dass dies der erste Schritt ist, um jungen Menschen zu helfen, die Hilfe zu finden, die sie an dieser Schule verdienen. Es ist wichtig, dass die heutige Jugend weiß, dass sie sich nicht schämen muss, wenn es um Neurodiversität und Depression geht. Ich hoffe, dass ich sie durch die Vermittlung von Hilfsmitteln und Methoden zur Selbsthilfe und zum Verständnis für andere besser auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten kann." - Zero Ring, IB12
Wir bedanken uns bei Lex Kartanė für die Organisation des Unterrichts, dem Team der 5B, dass sie mit an Bord waren, bei Zero Ring für die Weitergabe des wertvollen Fachwissens und bei allen Schüler*innen der 5B für ihren Enthusiasmus, ihre Offenheit und ihre Kreativität während dieser Erfahrung Wir freuen uns auf weitere Kooperationen zwischen den Grund- und Sekundarstufen.

Der naturwissenschaftliche Fachbereich lud am 12. Mai 2023 zu einer bunt fröhlichen Long Night of Knowledge ein. 

Die Besucher erwartete in den Räumen der 2. Etage ein faszinierender Einblick in die Welt der Physik, Chemie und Biologie. Während der Matheleistungskurs spannende Experimente zur Wahrscheinlichkeitsrechnung präsentierte, gab es in den Bioräumen informative TED-Talks sowie die Möglichkeit, verschiedenste Präparate zu mikroskopieren. Zudem erklärten Schüler*innen des MINT-Kurses selbst entwickelte Ökosystem-Modelle und das Gewinnerteam des letzten Make@thons stellte allen Interessierten seinen Wettbewerbsbeitrag für nachhaltige Mobilität vor. Im Physikraum erklärten Schüler*innen des Leistungskurses den Transformator und Generator, während die Schüler*innen des WPU-Kurses die Eigenschaften elektromagnetischer Strahlungen anhand von vielfältigen Modellversuchen demonstrierten. Im Chemieraum begeisterten die Besucher die bunten Mitmachexperimente und beeindruckenden Feuerreaktionen. 

Der Nachmittag bot vielen Schüler*innen, auch aus der Grundschule, eine besondere Gelegenheit, mehr über die Naturwissenschaften zu erfahren und zu lernen.

Ein besonderer Dank geht an alle Schüler*innen und Kolleg*innen, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Nachmittags tatkräftig geholfen haben.

Am 12. Mai 2023 versammelten sich viele Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte aus unserer Grundstufe und den Sekundarstufen auf dem Schulhof, um ihre Solidarität für Vielfalt an unserer Schule zu demonstrieren.

Am 27.4.23 hat der schulinterne Fashion Revolution Day an der Nelson-Mandela-Schule stattgefunden - im Rahmen der internationalen Fashion Revolution Week. Wir gedenken jedes Jahr während dieser Woche den über 1.300 Opfern der Bekleidungsindustrie, die vor zehn Jahren beim Zusammensturz einer Textilfabrik in Bangladesh ums Leben gekommen sind und möchten durch ein eine fortlaufende Nähaktion zum Upcycling von Kleidung ein Zeichen gegen Fast Fashion setzen. Gleichzeitig mit der sehr gut besuchten Nähaktion an 12 Nähmaschinen, die uns durch die Jugendkunstschule Charlottenburg-Wilmersdorf für den Tag zur Verfügung gestellt wurden, konnten die Schüler*innen der Oberschule Second Hand Kleidung sichten und mitnehmen, damit dieser ein verlängertes Leben geschenkt werden kann. Eine Ausstellung zur Fashion Revolution hat das Event abgerundet. Unterstützt wurden wir vom Modedesigner Wilfried Pletzinger, der seit vielen Jahren unsere Schule in Bezug auf Modeprojekte unterstützt. 

Ein besonderer Dank geht an die Schüler*innen, die den Aktionstag tatkräftig begleitet haben und als Botschafter*innen für Slow Fashion in und außerhalb unserer Schule agieren. 

Given Rapholo, Paul Curtis und Christopher Langhans reisten im März nach Mthatha, um die Eckpfeiler unseres neuen Austauschs mit dem St. John's College in Mthatha, der Heimat der Legenden, zu besprechen. Unser Team konnte eine Beziehung zu Schüler*innen und Lehrer*innen aufbauen, die Möglichkeiten hinsichtlich der Logistik und der Art des Austauschs ausloten und eine Vielzahl von interessierten Personen treffen.

Der Kontakt wurde über die globale UNESCO-Koordination in Paris und schließlich über die südafrikanische nationale Koordinatorin und Mitglied des nationalen Bildungsministeriums, Mamela Fuzile, hergestellt.

Bei unserer Ankunft in Mthatha wurden wir am Flughafen von Schüler*innen, Ehemaligen und Lehrer*innen mit Darbietungen, Liedern und traditionellen Kostümen so herzlich wie nie zuvor empfangen. Die Schule organisierte auch einen Willkommensempfang, auf den viele produktive Treffen folgten, um die Finanzierung und den Zweck unseres zukünftigen Austauschs zu besprechen.

Am 21.03.2023 fand der Vorlesewettbewerb der Berliner UNESCO-Projektschulen zum Thema "Starke Kinder" für die 6. und 7. Klassen statt.
Die Nelson-Mandela-Schule war mit zwei Schüler*innen erfolgreich vertreten:
Elisabeth (Klasse 6) belegte einen vierten Platz und Rasmus aus dem 7. Jahrgang wie schon im letzten Jahr einen dritten Platz. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!

Letzte Woche am Dienstag, den 21. März, war der "Internationale Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung", der in einigen Teilen der Welt auch als Harmonietag bekannt ist. Wir haben diese Gelegenheit in der Grundschule genutzt, um darüber nachzudenken, was Klassen tun, um Inklusion und Antirassismus in ihren Klassen zu fördern. Eine Präsentation wurde erstellt und bei einer Versammlung am Freitag, den 24. März gezeigt.

Theater-Tanz-Performance und Projektwoche

Die Projektwoche war ein Tanztheater-Workshop im Zusammenhang mit dem Performance-Stück "Patterns", das im Ballhaus Naunynstraße aufgeführt wurde. Es wurde von Magda Korsinsky konzipiert und gemeinsam mit den Schwarzen Performer*innen entwickelt. Es basierte auf ihren alltäglichen Erfahrungen als Schwarze Frauen.

Die Choreografin und Regisseurin Magda Korsinksy konzipierte das Stück für unsere Schüler*innen neu und kam am ersten Projekttag, um das Stück vorzustellen. Dann setzten ihre Assistentin Tatiana Mejia Matos und die Musikerin des Stücks, Jarita Freydank, den Workshop für den Rest der Woche bis zur Versammlung am 24. März fort. Eine Gruppe von Fünftklässler*innen und eine Gruppe von Sechstklässler*innen nahmen teil und jede Gruppe schuf ihr eigenes Stück mit Bewegungen, die auf Erfahrungen ihres Lebens basierten. Zu diesen Erfahrungen gehörten Gespräche mit Freunden, Kochen mit einem Elternteil oder das Spielen von Videospielen. Aus jeder Gruppe lernte ein Schüler bzw. eine Schülerin, die Tänzer*innen auf dem Schlagzeug zu begleiten. Der Tanz wurde auf allen drei Versammlungen aufgeführt, so dass die gesamte Schülerschaft dieses Performance-Stück erleben konnte.

Aus einem Zeitungsbericht aus Finnland / From a newspaper report from Finland

The Nelson Mandela International School from Berlin undertook a 2-week dive into the Finnish education system in order to explore how STEAM and phenomenon-based learning look like in the everyday reality of a school. Twelve students and seven teachers were hosted by Experience Workshop in Jyväskylä, and the Viitaniemi lower secondary school became their partner school. During these intensive two weeks, students visited the classes at the Viitaniemi school on an everyday basis, teachers divided their time between jobshadowing and teacher training.

Am Freitag, den 10. und Samstag, den 11. nahmen 6 Schüler aus den Jahrgängen 8, 9 und 11 an der Konferenz der BMUN (Model United Nations Konferenz) teil.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten in verschiedenen Komitees mit, die Themen im Zusammenhang mit dem Thema "Solidarität bei der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung für alle" diskutierten.

Die Konferenz bot den Schüler*innen nicht nur eine Plattform, um ihre Debattierfähigkeiten zu nutzen, sondern auch eine Arena, in der sie ihre Überzeugungskraft und ihr diplomatisches Geschick unter Beweis stellen konnten.

Unsere Schüler*innen haben ihre Aufgaben gut erfüllt, aber ein besonderes Lob geht an Tom 9a und Sergey 11b, die den Preis für den besten Delegierten in ihren Ausschüssen des ECOSOC bzw. des Sicherheitsrates gewonnen haben.

Diese Konferenzen sind eine hervorragende Gelegenheit für unsere Schüler, sich mit aktuellen Themen zu beschäftigen. Die MUN-Gruppe bereitet sich schon eifrig auf die nächste Konferenz vor.

In der jährlichen Gedenkstunde des Bundestags für die Opfer des Nationalsozialismus wurde dieses Jahr zum ersten Mal auch der queeren Opfer gedacht. Dies hatte eine Petition des erfolgreichen Jugendbuchautors Lutz van Dijk erreicht.

Unsere Schule hatte das Glück, dass Lutz van Dijk, der in Amsterdam und Kapstadt lebt, zu dieser Gedenkstunde nach Berlin kam und vom Fachbereich Deutsch für eine Lesung aus seinem Roman „Kampala – Hamburg“ vor den Schüler*innen des 10. Jahrgangs gewonnen werden konnte.

Lutz van Dijks bewegtes Leben war von jungen Jahren an vom politischen Engagement gegen die Armut in den südafrikanischen Townships, gegen die Diskriminierung queerer Menschen und für die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus geprägt. Bei der in der Aula stattfindenden Lesung beeindruckte er deswegen nicht nur mit seinem Roman, sondern auch mit vielen persönlichen Geschichten und betonte immer wieder, wie wichtig es sei, sich im Leben Ziele zu setzen und an deren Verwirklichung zu glauben.

Am 25. Januar feierte der 7. Jahrgang in der Aula das jährliche Balladenfestival. Vertreter*innen aller Deutschkurse der 7. Klassen begeisterten Publikum mit unterhaltsamen und spannenden Inszenierungen von berühmten Balladen wie „Der Erlkönig“ von Johann Wolfgang von Goethe oder „Der Handschuh“ von Friedrich Schiller.

Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar hat sich das Elective “Duke of Edinburgh Award - Training” in dieser Woche auf Spurensuche in das Bayerische Viertel begeben. Dort konnten wir mithilfe eines Audiowalks zur Geschichte des Viertels im Nationalsozialismus auch über die Biografien jüdischer Bewohnerinnen und Bewohnern mehr erfahren. Außerdem konnten wir auf dem Weg einige Stolpersteine wieder sauber putzen und so der darauf eingeschriebenen Opfer gedenken. Dank des Einsatzes der Elective- Teilnehmer*innen glänzen viele Steine im Bayerischen Viertel wieder und fallen den Passant*innen dort ins Auge.